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Ein Jahr zurück

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30. September 2020

Ein Wenig über ein Jahr ist es jetzt her, dass ich nach meiner rund 6-jährigen Pause wieder auf ein Motocross-Motorrad zurückgekehrt bin. Bis Ende 2006 war ich auf einem guten Weg eine erfolgreiche Rennfahrerkarriere anzustreben (so genau weiß man das natürlich nie was die Jahre darauf gekommen wäre), leider verunglückte mein Vater damals bei einem MX-Unfall tödlich. Der Sport war durch diese Tragödie natürlich vorerst Geschichte. Nur wenige Jahre später mit 17 Jahren entschloss ich mich zurückzukehren. Wer mich kennt weiß: Der Ehrgeiz ist mein großer Antrieb, aber manchmal auch mein Feind. Der Frust nicht innerhalb kürzerster Zeit auf ein hohes Level zu kommen, zwei schwerere Verletzungen (Ellbogenbruch und Kreuzbandriss), das Schülerdasein und Jugendlicher-Wandel (auf welche Ideen kommt man nicht so in der jugendlichen Drangphase) und weitere Aspekte zwangen mich abermals in die Knie und nach zwei Saisonen gab ich das Projekt Comeback 1 auf.

Die erneute Rückkehr – Das Projekt „Rippy“

Nach rund 6 Jahren Abstinenz beschloss ich mein Leben noch einmal einem völligen Wandel zu unterziehen. Die 6 Jahre ließ ich hinter mir und arbeitete an meinem Lebenswandel. Schnell entwickelte sich in meinem Kopf ein Traum und Träume müssen zu Zielen werden, um sie Realität werden zu lassen. Dieses Projekt hier wurde geboren, das Projekt „Rippy“ das Projekt „COMEBACK 2“. Das Ziel: Mit 25 Jahren abermals in den Motocross-Sport, der mir in meinem Leben zwar viel genommen aber auch soviel gegeben hat, zurückzukehren. Endlich das Ziel in die österreichische Staatsmeisterschaft zu kommen, welches eigentlich schon für 2007 vorgesehen war, zu verwirklichen. Doch wer mich kennt weiß: Einfach nur mitfahren ist nicht mein Ding, zumindest im Mittelfeld möchte ich mich auf Dauer dort etablieren. Wir werden sehen wo mich das Projekt noch hintreibt. Ich gebe mein Bestes, trainiere beinahe täglich auf einem äußerst professionellen Level, habe bereits einige Unterstützer gefunden und bin fest entschlossen meinen Weg zu gehen.

Corona und der Alte Freund/Feind Ehrgeiz

Die jetzige Saison verläuft – nicht zuletzt aufgrund von Corona – irgendwie seltsam. Ich hab wiedermal mit meinem übermäßigen Ehrgeiz zu kämpfen, der es mir vereitelt beim Rennen meine Trainingsleistung abzurufen (rund 5 Sekunden fehlen mir aktuell auf meinen Trainingsspeed – also eine Welt im Rennsport). Hier werde ich allerdings mental bestens von Karl Walzl (JETZT! Fitness Groß Enzersdorf) betreut. Ich werde nächste Saison also weit stärker aus dem Winter zurückkehren, davon bin ich überzeugt.

Sollte Corona es zu lassen und keine weiteren Zwischenfälle kommen ist das Ziel für kommende Saison klar: Ich nehme die Vorstufe zur österreichischen Staatsmeisterschaft also den AUNER CUP in der Klasse MX2 in Angriff. Das Ziel dort ist ein Gesamtergebnis in den TOP 15. Ab Dezember kommt mein neues Bike: KTM 250 SX-F 2021 von Schruf Motorrad.

Ich werd mich jetzt wieder öfter bei euch melden. Bis bald und schaut auch auf meinen „Social Media“-Kanälen vorbei.

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