Allgemein

2. Rennen in Esztergom: Die Leistung war deutlich besser

By
on
12. April 2021

Still und leise fuhr ich am vergangenen Samstag beim Auftakt der Ungarischen Meisterschaft (2. Klasse!) mit. Traumhaftes Wetter und eine nahezu perfekt vorbereitete Strecke erwartete uns vor Ort in Esztergom.

Schon die Woche vor dem Rennen arbeitete ich intensiv an meiner mentalen Stärke, hierzu noch einmal ein dickes Danke an Karl Walzl (JETZT! Fitness in Groß Enzersdorf, Mentaltrainer), der mich durch sein mentales Coaching am Donnerstag gut einstellte. Denn wie ihr alle wisst, habe ich bei Rennen beziehungsweise an Renntagen durchgehend Blockaden und kann meine Leistung nicht abrufen. Durch die richtige Einstellung war es möglich meine Leistung weit besser abzurufen und mich mehr auf mich selbst zu konzentrieren.

Freies Training

Im freien Training war die Strecke noch sehr tief, da sie stark aufgerissen und bewässert wurde (am nächsten Tag fand noch ein Renntag statt, deshalb musste wirklich tief bewässert werden, um massiven Staub zu vermeiden). Ich tat mir noch etwas schwer einen Rythmus zu finden, da ich erst einmal auf dieser Strecke war und sie da hart wie Beton war, also quasi eine komplett andere Strecke. Ich konnte mich allerdings insgesamt (MX1 und MX2 zusammen) wie auch in meiner Klasse im Mittelfeld behaupten, obwohl noch keine flotte Runde dabei war.

Qualifikation

In der Quali fühlte ich mich auf anhieb besser. Leider schaffte ich keine ganz freie Runde und verlor daher sicher 1 bis 2 Sekunden, die noch weiter nach vorne möglich gewesen wäre, eventuell sogar noch mehr, aber das sind alles Spekulationen und ich bin natürlich selbst schuld. Die Bedingungen waren immerhin für alle gleich.

Die Rennläufe

Die beiden Läufe kann man eigentlich kurz zusammenfassen, da sie beide sehr ähnlich waren. Leider war auch der Start in beiden Läufen sehr ähnlich, nämlich ähnlich grauenhaft. Beidemale war ich insgesamt (MX1 und MX2 weiterhin zusammen) nicht einmal unter den besten 30, konnte daher auch selten im Rennen mein Tempo fahren, da ich durchgehend mit überholen beschäftigt war. Im zweiten Lauf ist in der zweiten Runde, nachdem ich schon etliche überholt hatte, direkt in der Rille vor mir einer gestürzt und ich bin mit meinem Vorderrad in seinem Motorrad stecken geblieben. Wieder sind alle an mir vorbei, bis ich weiterfahren konnte. In beiden Rennen war ich mit der Leistung zufrieden und konnte bis auf ein paar Ausnahmen meinen Kopf besiegen. Daher war es wirklich eine exzellente Vorbereitung und ein sehr wichtiges Rennen für mich. Bei den Starts liegt es nicht an der Technik sondern am Kopf, da ich kurz abdrehe und alle an mir vorbeiziehen, an diesem Problem werde ich mit meinem Mentaltrainer noch intensiv arbeiten und dann bin ich für diese Saison wirklich „ready to race“. In beiden Läufen konnte ich übrigens 15-20 Personen überholen und wurde in meiner Klasse in der Tageswertung 8.. Ein besseres Ergebnis war mit solchen Starts für mich leider nicht möglich.

Grenzstau kann deutlich länger sein

Am Sonntag gab es dann noch einen Lehrgang mit meinem Kumpel Kornel Nemeth in Sopron. Da wurde weiter an der Technik gefeilt und aufgezeigt woran ich arbeiten muss. Kori konnte übrigens am Samstag die ungarische Seniorenmeisterschaft souverän auf einem Enduro-Motorrad gewinnen.

Ich arbeite weiterhin hart und bin gespannt wo mich diese Reise des harten Trainings noch hinführt.

PS: Wenn sie im Radio sagen, dass in Nickelsdorf ein Grenzstau von ca. 45 Minuten ist, dann könnte dieser Stau auch eventuell 1 Stunde und. 45 Minuten sein. Man lernt bekanntlich ja nie aus.

Bis bald
Euer Rippy

TAGS
RELATED POSTS

LEAVE A COMMENT

Hello

Back to racing